Gymnasien platzen aus allen Nähten

Freitag, 5. Juni 2009 15:06

Wohin nur mit den vielen Schülern? Ab dem kommenden Schuljahr wird es an den bayerischen Gymnasien noch enger, als es ohnehin schon ist. Denn: Erstmals bekommen alle Viert-Klässler automatisch ein Übertrittszeugnis, nicht nur auf besonderen Wunsch. Das berichtet der Bayerische Rundfunk am 5. Juni 2009. Hören Sie sich den kompletten Bericht bitte HIER an.

Bzgl.  unserem Gymansium berichtet die Süddeutsche Zeitung in Ihrer Ausgabe vom 2. Juni 2009, dass sich die betroffenen Kommunen bereits Gedanken über die Finanzierung eines Neubaus machen. Diesen Artikel finden Sie HIER.

Es ist wichtig, dass der Förderverein die öffentliche Seite insbesondere durch eine Vielzahl von Mitgliedern unterstützt. Dies dokumentiert eine breite Akzeptanz für ein weiteres Gymnasium in der Bevölkerung. Daher bitten wir Sie unserem Verein beizutreten. Das Beitrittsformular finden Sie HIER.

Herzlichen Gruß und vielen Dank

Marc Buntebardt

Vorstandsmitglied

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Treffen im Kultusministerium – Das Wichtigste in Kürze

Montag, 25. Mai 2009 20:25

Ende April gab es zum Thema „zweites Gymnasium“ ein Treffen im Kultusministerium. Anbei die Fakten:

 

·         2004 wurde eine umfangreiche Bedarfsanalyse erstellt, die bereits die Empfehlung für ein neues Gymnasium aussprach. Aus Kostengründen und Zeitnot wurde damals aber das Gymnasium in Gilching erweitert.

·         Eine weitere ausführliche und aktuelle Analyse wird in den nächsten Monaten erstellt. Sie sollte folgende Punkte belegen:

o   Der Bedarf eines Gymnasiums muss bis 2025 gegeben sein – hierbei sind die Schülerzahlen an Gymnasiasten im westlichen Landkreis und Einzugsgebiet entscheidend

o   Die Schule muss mindestens 3-zügig ausgelegt sein (ca. 700 Schüler)

o   Umliegende Gymnasien dürfen in ihrem Bestand nicht gefährdet werden

·         Fällt die Analyse positiv aus, sieht das Kultusministerium zum heutigen Zeitpunkt gute Chancen für ein weiteres Gymnasium

 

·         Positiven Einfluss dürften auch folgende Faktoren haben:

o   Da sie die Notwendigkeit einer neuen Schule sehen, sind Landrat, Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und der Zweckverband gleichermaßen an einer neuen Schule interessiert und arbeiten schon jetzt konstruktiv miteinander darauf hin

o   Ca 500 Schüler werden augenblicklich außerhalb des Kreises  beschult

o   Manche Gymnasien im Kreis (z.B. Tutzing, Starnberg) sind nicht mehr ausbau- und aufnahmefähig.

o   Das Gymnasium in Gilching hat Interesse an einem eigenen, wirtschaftswissen-schaftlichen Zweig, fürchtet jedoch den erhöhten Schülerandrang

o   Das Kultusministerium will mehr Abiturienten in Bayern, da das Bundesland im Vergleich schlecht abschneidet

o   Kleinere Klassen werden angestrebt

o   Die Übertrittsquote liegt momentan bei über 60% nach bisher durchschnittlich etwa 54%, Tendenz steigend

o   Die Eltern bekommen zukünftig ein größeres Mitspracherecht beim Übertritt, was die Quote nochmals erhöhen dürfte

o   Die Zuzugssituation im Kreis ist steigend

o   Die Schaffung neuer, familienfreundlicher Infrastrukturen wird weiter Familien anziehen

o   Die Gemeinde Gilching plant in den nächsten Jahren ca. 1000 neue Wohneinheiten

o   Der Ausbau des Industriegebiets Oberpfaffenhofen wird qualifizierte Arbeitsplätze – das heißt auch den Zuzug bildungsinteressierter Familien – zur Folge haben

o   Die finanzielle Situation des Zweckverbandes ist gut (8.5 Mio. Schulden stehen 16,5 Mio. Vermögenswerte gegenüber)

o   Landrat Roth sieht die finanzielle Machbarkeit als gesichert an: „Am Geld wird das Gymnasium nicht scheitern.“

 

Das ausführliche Protokoll unserer Mitgliederversammlung mit weiteren Informationen finden Sie hier.

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Kinder, Kinder

Freitag, 8. Mai 2009 21:52

„Kinder, Kinder und nochmals Kinder“ sind gefordert, um ein zweites Gymnasium im westlichen Landkreis Realität werden zu lassen, so zitierte die SZ in ihrem Artikel vom 6.5. den Zweckverbandsvorsitzenden Peter Flach. Auf der ersten Mitgliederversammlung wurde deutlich, dass momentan viel für den Bau eines Gymnasiums in Herrsching spricht, und von der lokalen Politik auf breiter Front Unterstützung da ist. Trotzdem sind noch zahlreiche Hürden zu nehmen.

Anbei die Presseartikel zur Veranstaltung:

 

Süddeutsche Zeitung, 6.5.2009, Ministerium verlangt exakte Schülerzahlen – Förderverein und Landrat Roth sind guten Mutes, Hochrechnung im Herbst vorlegen zu können

 

Kreisbote, 6.5.2009, die Hoffnung wächst

 

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