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Pressemitteilung Juni 2013

Sonntag, 28. Juli 2013 22:59

PRESSEMITTEILUNG
Hohe Erwartungen an Treffen mit dem Kultusminister –
Mittwoch, 26.6., Treffen von Kultusminister Spaenle und Landrat Roth zu Gymnasium in Herrsching und FOS/BOS
Herrsching, 25.06.2013: Der Förderverein für ein Gymnasium in Herrsching begrüßt den morgigen Gesprächstermin zwischen Kultusminister Spaenle (CSU), Landrat Roth (CSU) und Frau Dr. Männle, MdL (CSU), zu den Themen Gymnasium und FOS/BOS. Entgegen der ursprünglichen Planung wird der Förderverein bei diesem Gespräch nicht vertreten sein.
„Wir haben hohe Erwartungen an das Treffen zwischen Kultusminister und Landrat “, sagt Jens Waltermann aus Herrsching, Vorsitzender des 400 Mitglieder zählenden Fördervereins für ein Gymnasium in Herrsching. „Unsere Teilnahme als Vertreter der vielen betroffenen Bürger ist dabei nicht entscheidend. Es muss nur 12 Monate nach Antragstellung endlich weitergehen.“
„Landrat Roth und die Landkreis-CSU versprechen seit Jahren die Umsetzung des Gymnasiums,“ fügt Waltermann hinzu. „Wir hoffen sehr, dass ein CSU-Kultusminister Spaenle und ein CSU-Finanzminister Söder das Gymnasium kurz vor Landtags- und Kommunalwahlen nicht blockieren werden – das möchte der Landrat in dieser CSU-internen Gesprächsrunde offenbar verdeutlichen.“
„Das Gymnasium ist und bleibt das wichtigste Infrastrukturprojekt im westlichen Landkreis Starnberg,“ ergänzt Eva Fürstenberger aus Seefeld, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins. „Die Bürger hier wollen wissen, wer bereit ist, das fehlende wohnortnahe Bildungsangebot für unsere Kinder zu ergänzen und die gymnasiale Versorgung im westlichen Landkreis endlich an das bayerische Niveau anzugleichen, und wer nicht.“
Tatsächlich liegt die gymnasiale Versorgung im westlichen Landkreis Starnberg mit 0,34 Plätzen pro Schüler weit unter dem bayerischen Durchschnitt (ca. 0,45 Plätze pro Schüler) und noch weiter unter der Versorgung im östlichen Landkreis (0,6 Plätze pro Schüler. Das Angebot im westlichen Landkreis würde also nur für eine Übertrittsquote von 34% ins Gymnasium reichen. In diesem Jahr liegt die Quote im westlichen Landkreis aber wieder über 60%. Obwohl am Gymnasium Gilching in diesem Jahr sieben 5. Klassen mit insgesamt 220 Schülern eingerichtet werden, gehen wiederum 65 Schüler der 5. Klasse als Auspendler mit langen Fahrzeiten und ohne Fahrkostenerstattung an Gymnasien im Landkreis Fürstenfeldbruck.
„Bei sieben 5. Klassen mit jeweils mehr als 30 Schülern davon zu sprechen, dass Gilching nicht ausgelastet sei, scheint uns absurd,“ betont Eva Fürstenberger, „ein Herrschinger Gymnasium mit drei 5. Klassen würde die Auspendler aus dem Kreis Fürstenfeldbruck zurückholen und Gilching um eine 5. Klasse entlasten – das kann doch auch aus Sicht der betroffenen Gymnasien nur vernünftig sein.“
Schon 2011 hatte der Landrat des Kreises Fürstenfeldbruck, Karmasin, in einem Schreiben an den Kultusminister darauf hingewiesen, dass es das Gymnasium in Herrsching zur Entlastung seiner Schulen dringend brauche.
Sowohl eine detaillierte Bedarfsanalyse im Auftrag des Zweckverbandes für weiterführende Schulen im westlichen Landkreis im Sommer 2010, als auch ein Schulentwicklungsgutachten für den gesamten Landkreis aus dem Frühjahr 2012 hatten ergeben, dass eine dauerhafte Unterversorgung von mindestens 650 Gymnasiasten aus dem westlichen Landkreis besteht, die im Gymnasium Gilching keinen Platz finden, und deshalb in der ganz überwiegenden Mehrzahl den Landkreis verlassen müssen. Die Analyse bejahte den Bedarf für eine weiteres Gymnasium mit mindestens 800 Schülern und sah den Bestand des Gilchinger Gymnasiums mit weiterhin etwa 1100 Schülern in keiner Weise gefährdet.

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Langer Atem für Bildungsgerechtigkeit erforderlich: Termin bei Kultusminister Spaenle steht aus

Donnerstag, 14. März 2013 18:35

Auf der 4. öffentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins am 14. November 2012 wurde diskutiert, wie der im August 2012 erfolgte Antrag durch das Landratsamt an das Kultusministerium für ein Gymnasium im westlichen Landkreis Starnberg positiv unterstützt werden kann.

Landrat Roth hat sich erneut bereit erklärt, ein zukünftiges Gymnasium durch den Landkreis und nicht über den Zweckverband zu betreiben. Im Haushalt des Landkreises werden dafür im Zeitraum 2013 bis 2015 bereits Gelder eingestellt. Der Herrschinger Bürgermeister Schiller ist in Verhandlungen mit Grundstückseigentümern für ein geeignetes Grundstück.

Mit Erstaunen erfuhren die Mitglieder des Vereins, dass das Gymnasium Gilching trotz seiner Lage an der Landkreisgrenze seit vielen Jahren gezielt fast keine Schüler aus umliegenden Landkreisen aufnimmt. Diese Auskunft gab der stellvertretende Leiter des Gilchinger Gymnasiums, Herr Hanke, in einem Gespräch im Herbst 2012. Ergebnis ist, dass das gut ausgestattete Gymnasium Gilching  über alle Jahrgangsstufen hinweg nur 11 Schüler aus anderen Landkreisen unterrichtet, während die Gymnasien im Kreis Fürstenfeldbruck aber 500 Schüler aus dem westlichen Landkreis Starnberg aufgenommen haben. Mit einer Zulassung Fürstenfeldbrucker Schüler am Gilchinger Gymnasium wäre das dortige Gymnasium voll ausgelastet – auch ohne Kinder aus dem Einzugsgebiet eines neuen Gymnasiums in Herrsching  Die Opposition der Gilchinger Schulleitung gegen ein neues Gymnasium in Herrsching ist vor dem Hintergrund dieser „Politik der geschlossenen Tür“ vollkommen unverständlich und nach Meinung des Fördervereins mehr als ärgerlich.

Auch für Landrat Roth ist diese seit Jahren geübte Praxis ein Ärgernis, da der Landkreis über 7 Millionen Euro für Gastschulbeiträge bezahlen muss,  das Gymnasium in Gilching aber verhindert, dass im Gegenzug Gastschulbeiträge von FFB an den Landkreis Starnberg fließen.

Landrat Roth bemüht sich um einen offiziellen Termin bei Kultusminister Spaenle, um die Genehmigung eines Gymnasiums in Herrsching  weiter voran zu treiben.  An diesem Termin sollen auch Bürgermeister Schiller und der erste Vorsitzende des Fördervereins Jens Waltermann teilnehmen.

Darüber hinaus stand die Vorstandswahl auf der Agenda der Mitgliederversammlung. Jens Waltermann wurde als 1. Vorsitzender bestätigt. Neuer Schatzmeister ist Hannes Eisele. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Dr. Eva Fürstenberger, 2. Vorsitzende, Karl-Wilhelm Schmidt, Schriftführer, sowie Marc Buntebardt, Vanessa von Mandelsloh, Angela Wolf, Dr. Sonja Sulzmaier und  Dr. Tanja Kodisch-Kraft als Beisitzer, Matthias Lohoff und Christina Ingerfurth als Nachrücker. Kassenprüfer sind Philipp Steller und Martin Roser .

 

 

 

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Einladung zur Öffentlichen Mitgliederversammlung am Mi, 14.11.2012

Dienstag, 30. Oktober 2012 22:07

 

Liebe Mitglieder des Fördervereins für ein zweites Gymnasium im westlichen Landkreis Starnberg e.V.,

 

hiermit laden wir Sie ganz herzlich ein zu unserer

 Öffentlichen Mitgliederversammlung

am Mittwoch, 14. November 2012 um 20 Uhr

im Andechser Hof in Herrsching

 

 
Am 30. Juli 2012 hatte der Kreistag mit 37 : 15 Stimmen beschlossen, beim Kultusministerium den Antrag auf Errichtung und Genehmigung eines Gymnasiums in Herrsching zu stellen. Kurze Zeit nach dieser Beschlußfassung ging dann auch vom Landratsamt Starnberg der Antrag mit fundierten Begründungen an den Herrn Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle heraus.

Auf unserer öffentlichen Mitgliederversammlung wollen wir mit kompetenten Gästen über die aktuelle Lage und die Chancen für den Antrag beim Kultusministerium diskutieren. Außerdem werden wir darüber sprechen, wie wir beim gegenwärtigen Stand unser Anliegen am besten voranbringen und unterstützen können.

Wir haben mit dem Kreistagsbeschluß eine erste Hürde geschafft, aber wir haben noch lange nicht unser Ziel erreicht. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe und wir bitten Sie, auch alle Befürworter unseres Projekts, die noch nicht Mitglieder unseres Fördervereins sind, zur Mitgliederversammlung einzuladen und mitzubringen.

Wir zählen auf Sie und freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen!

Mit besten Grüßen

Karl-Wilhelm Schmidt
Schriftführer
Förderverein für ein zweites Gymnasium im westlichen Landkreis Starnberg e.V.

Geplante Tagesordnung:  Mitgliederversammlung – Agenda (pdf)

 

 

 

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